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15 – 17 Uhr | Vortrag zur aktuellen Asylrechtsverschärfung
Ist die Residenzpflicht abgeschafft? Haben die Politiker*innen, die gegen die Abschaffung der esidenzpflicht waren, endlich verstanden, dass Bewegungsfreiheit ein Menschensrecht ist?
Seit Jahren wird das Aslyrecht in der BRD kritisiert. Immer wieder kommt es zu Todesfällen von Geflüchteten, die jahrelang in den Asyllagern leben müssen. Die Situation: Die Heime stehen isoliert im Wald, Kakerlaken sind in Zimmern und Betten, Ratten halten sich im Lager auf. Die meisten Menschen werden depressiv und stehen mit ihren Problemen alleine da. Die Menschen müssen ihr Leben unter fortgesetzter Duldung oftmals über 10 oder 15 Jahre in den Lagern fristen, ohne Perspektive, zermürbt, körperlich und seelisch krank.
Zusätzlich sind sie Repressionen der Ausländerbehörde und des Sozialamtes, der Polizei und der Justiz ausgesetzt. Die Geflüchteten haben jetzt die Chance sich zu bewegen. Die Verschärfung der Sondergesetze gegen Geflüchtete in der BRD geht aber weiter und ist noch immer an der Tagesordnung.
Der Rechtsanwalt Volker Gerloff wird auf das deutsche Asylrecht,zur aktuellen Asylrechtsverschärfung und die Praxis der Duldung eingehen. Er wird auch über seine eigenen Erlebnisse und Erfahrungen als Verteidiger für Geflüchtete sprechen.
organisiert von der Initiative Togo Action Plus. e.V
17 – 19 Uhr | Vortrag zum Häuserkampf in (Ost)Berlin
Es wird versucht einen kleinen Überblick über Hausbesetzungen in Berlin ab 1970 bis heute zu gebn. Mit dem Schwerpunkt auf Ostberlin/Fhain wagen wir einen kleinen Streifzug durch die Geschichte mit eingeladenen Einzelpersonen aus der Zeit, Videos, Kurzclips und anschließender Debatte. Wir freuen uns über eine Beteiligung durch Menschen, die schon lange im Kiez wohnen und der Geschichte der Häuser verbunden sind.
Mehr zur Geschichte der Berliner Hausbesetzungen auf berlin-besetzt
ab 14 Uhr
praktische Workshops
(wird noch aktualisiert, ggf. vor Ort):
– „Malen mit Feuerlöschern“
– Videoworkshop für Kinder & Jugendliche
Zwischen 14 und 19 Uhr bieten wir Kindern die Möglichkeit mal ein eigenes Video zu produzieren. Wir arbeiten dabei mit der Technik des „Draw my life“. Dabei wird eine Geschichte mit Bildern erzählt. Wenn diese gemalt werden, wird dies aufgenommen und dann aneinandergereiht. Das Ganze wird mit Ton unterlegt und fertig ist das eigene Video.
Es sind keine Vorerfahrungen notwendig und alle interessierten Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 14 Jahren können zu jedem Zeitpunkt dazustossen. [Der Workshop findet in den Räumen des ITAP e.V. oder im Hof statt.] . Alle Filmproduzent_innen erhalten eine Kopie ihres Films. Die Filme werden für keine weiteren Zwecke verwendet.
zu diesen und allen weiteren Workshops folgen ggf. noch weitere Beschreibungen bzw. Zusätze
